Deckungsbeitrag
Deckungsbeitrag
Was ist der Deckungsbeitrag?
Der Deckungsbeitrag ist ein Begriff aus dem Finanzwesen. Er zeigt, wie viel vom Umsatz übrig bleibt, nachdem alle variablen Kosten abgezogen wurden. Kurz gesagt, es ist der Betrag, der zur Deckung der fixen Kosten und zum Erwirtschaften eines Gewinns beiträgt.
Warum ist der Deckungsbeitrag wichtig?
Der Deckungsbeitrag hilft zu verstehen, ob ein Produkt oder eine Dienstleistung finanziell sinnvoll ist. Ist er positiv, trägt das Verkaufte zur Deckung der fixen Kosten bei. Ist er negativ, verursacht das Produkt Verluste.
Deckungsbeitrag und Cashflow
Ein positiver Deckungsbeitrag verbessert den Cashflow eines Unternehmens. Das bedeutet, es bleibt mehr Geld übrig, das in das Geschäft reinvestiert oder als Gewinn ausgezahlt werden kann.
Wie wird der Deckungsbeitrag berechnet?
Die Berechnung ist einfach: Vom Gesamtumsatz werden die variablen Kosten abgezogen. Diese Formel lässt sich so darstellen: Deckungsbeitrag = Umsatz - variable Kosten. Variable Kosten sind Kosten, die mit der hergestellten Menge eines Produkts steigen oder fallen.
Beispiel zur Veranschaulichung
Angenommen, ein Unternehmen verkauft Schuhe. Ein Paar Schuhe wird für 100 Euro verkauft. Die variablen Kosten für Material und Produktion betragen 60 Euro pro Paar. Der Deckungsbeitrag pro Paar Schuhe beträgt somit 40 Euro (100 Euro Umsatz - 60 Euro variable Kosten).
Praktische Anwendung des Deckungsbeitrags
Der Deckungsbeitrag gibt Aufschluss über die Rentabilität. Unternehmen nutzen ihn, um Preise festzulegen oder zu entscheiden, welche Produkte sie weiterführen oder streichen. Um den Cashflow zu erhöhen, kann das Ziel sein, Produkte mit einem hohen Deckungsbeitrag zu fördern.