Was ist eine Hausse?
Der Begriff Hausse beschreibt eine langanhaltende Phase, in der die Preise auf dem Aktien- oder Immobilienmarkt stark steigen. Oft spricht man bei einer solchen Entwicklung auch von einem Bullenmarkt. Das Gegenteil einer Hausse ist eine Baisse, also ein Markt, auf dem die Kurse fallen. Der Begriff kommt ursprünglich aus dem Französischen und bedeutet "Aufschwung".
Wie entsteht eine Hausse?
Ein solcher Aufschwung wird durch verschiedenste Faktoren ausgelöst. Dazu gehören etwa wirtschaftliche Stärke, positive Erwartungen der Anleger, politische Stabilität oder auch niedrige Zinsen, welche Investitionen anregen. Ist das Vertrauen der Anleger in den Markt hoch, kaufen sie mehr Aktien oder Immobilien, was die Preise weiter antreibt.
Einfluss einer Hausse auf den Cashflow
Die Hausse hat einen direkt positiven Effekt auf den Cashflow von Investoren. Werden zum Beispiel Aktien oder Immobilien zu höheren Preisen verkauft als sie gekauft wurden, erhöht dies die Einnahmen. Solche Gewinne können dann wiederum reinvestiert werden oder dienen der Absicherung gegen zukünftige Schwankungen im Markt.
Risiken einer Hausse
Es klingt wie ein Traum: Die Preise steigen und steigen. Doch eine Hausse kann auch Risiken bergen. Manchmal entwickeln sich die Preise unabhängig von den realwirtschaftlichen Daten, was zu einer Blase führen kann. Platzt diese Blase, kommt es oft zu drastischen Kurseinbrüchen, der sogenannten Baisse. Deshalb ist es wichtig, nicht blindlings zu investieren, sondern die Investitionen und deren Timing wohl zu überlegen.
Zusammenfassung zum Begriff Hausse
Kurz gesagt, die Hausse ist eine Phase mit steigenden Preisen am Markt, die große Chancen für Anleger bietet. Sie sollte jedoch mit Vorsicht genossen werden, da sie auch in eine starke Korrektur umschlagen kann. Wer in Zeiten der Hausse investiert, sollte seinen Cashflow genau im Auge behalten und gegebenenfalls Gewinne sichern.