Insolvenzverfahren

Insolvenzverfahren

Was ist ein Insolvenzverfahren?

Ein Insolvenzverfahren ist ein rechtlich geregeltes Verfahren, welches zum Tragen kommt, wenn eine Person oder ein Unternehmen zahlungsunfähig wird, also seine Rechnungen und Schulden nicht mehr bezahlen kann. Ziel des Verfahrens ist es, die verbleibenden Vermögenswerte gerecht unter den Gläubigern aufzuteilen und dem Schuldner zu ermöglichen, einen Neustart zu wagen.

Die Bedeutung für Cashflow

Der Begriff Cashflow beschreibt den Geldfluss eines Unternehmens. Kommt es hier zu andauernden Problemen - sprich, mehr Geld fließt ab als ein - kann dies zur Insolvenz führen. Ein positives Cashflow ist also essenziell, um ein Insolvenzverfahren zu vermeiden.

Ablauf eines Insolvenzverfahrens

Zu Beginn wird geprüft, ob wirklich eine Insolvenz besteht. Ist das der Fall, erfolgt die Eröffnung des Verfahrens durch das Gericht. Ein Insolvenzverwalter wird ernannt, der die Vermögensaufteilung überwacht. Im besten Fall können durch eine Umstrukturierung oder durch Verkauf von Unternehmensteilen die Schulden beglichen und das Unternehmen gerettet werden.

Der Einfluss des Insolvenzverfahrens auf Unternehmer und Investoren

Nicht nur für den Schuldner ist das Insolvenzverfahren einschneidend. Auch für Unternehmer und Investoren bedeutet es oft hohe Verluste. Sie müssen Abschreibungen auf Forderungen vornehmen und Investments können stark an Wert verlieren. Eine gute Finanzplanung und das Management des Cashflows sind daher umso wichtiger, um ein solches Szenario zu verhindern.

Konsequenzen eines Insolvenzverfahrens

Das Verfahren führt meist zu einer Entschuldung des Schuldners. Das bedeutet, dass nach Abschluss des Verfahrens nicht beglichene Schulden erlassen werden, sodass ein finanzieller Neuanfang möglich ist. Trotzdem bleiben meist negative Einträge in der Schufa oder anderen Wirtschaftsinformationen, was zukünftige finanzielle Unternehmungen erschwert.