Overhead Variances
Overhead Variances
Was sind Overhead Variances?
Overhead Variances bezeichnen Abweichungen zwischen den tatsächlich angefallenen Gemeinkosten und den hierfür geplanten Kosten in einem Unternehmen. Diese Gemeinkosten, auch bekannt als indirekte Kosten, umfassen Aufwendungen, die nicht direkt einem Produkt oder einer Dienstleistung zugeordnet werden können. Dazu gehören zum Beispiel Miete, Strom oder Verwaltungskosten.
Die Bedeutung für den Cashflow
Überwacht man die Overhead Variances genau, lassen sich Aussagen über die Effizienz eines Unternehmens treffen. Bleiben die tatsächlichen Gemeinkosten unter den budgetierten, spricht man von einer positiven Abweichung, was den Cashflow positiv beeinflussen kann. Sind die Kosten jedoch höher, liegt eine negative Abweichung vor, die dem Cashflow schaden kann.
Wie entstehen Overhead Variances?
Verschiedene Faktoren können zu Abweichungen führen. Preisänderungen auf dem Markt, unerwartete Ereignisse wie ein Defekt an Maschinen oder eine Änderung der Betriebsabläufe sind nur einige Beispiele. Es ist wichtig, diese Varianzen zu erfassen und zu analysieren, um Kosten zu kontrollieren und den Cashflow zu verbessern.
Ein Beispiel aus der Praxis
Ein Unternehmen plant für das kommende Jahr Overhead Kosten in Höhe von 100.000 Euro. Am Ende des Jahres liegen die tatsächlichen Kosten bei 120.000 Euro. Die Overhead Variance beträgt in diesem Fall -20.000 Euro, da mehr Kosten entstanden sind, als geplant war. Dieses Defizit muss aus dem Cashflow des Unternehmens gedeckt werden.
Wie geht man mit Overhead Variances um?
Um Overhead Variances zu reduzieren, sollten Unternehmen regelmäßig ihre Kostenstrukturen prüfen und ihre Planung anpassen. Ein effektives Controlling und zeitnahe Anpassungen können helfen, die Auswirkungen auf den Cashflow zu minimieren und die finanzielle Stabilität des Unternehmens zu sichern.
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