Realzins
Realzins
Was ist Realzins?
Der Realzins ist ein Begriff aus der Welt der Finanzen, der angibt, wie viel Gewinn oder Verlust ein Investment tatsächlich erbringt, nachdem die Inflation berücksichtigt wurde. Um es einfach zu erklären: Wenn du Geld anlegst, möchtest du wissen, wie viel es wirklich wert sein wird, wenn du es zurückbekommst. Denn was nützt es, wenn du auf dem Papier mehr Geld hast, aber wegen gestiegener Preise weniger damit kaufen kannst?
Wie berechnet man den Realzins?
Die Berechnung des Realzinses ist ziemlich einfach. Du nimmst den Nominalzins, also den Zinssatz, den du auf dein Geld bekommst, und ziehst die Inflationsrate ab. Angenommen, dein Sparbuch bietet einen Zinssatz von 3% und die Inflationsrate liegt bei 2%. Dein Realzins wäre dann 1%. Dein Geld wächst also real um 1%.
Warum ist der Realzins wichtig für deinen Cashflow?
Der Realzins spielt eine große Rolle für dein Vermögen und deinen Cashflow, also den Strom von ein- und ausgehendem Geld. Besonders bei langfristigen Anlagestrategien macht sich der Unterschied zwischen Nominal- und Realzins bemerkbar. Achte stets darauf, dass dein Kapital zumindest einen positiven Realzins erwirtschaftet, um die Kaufkraft deines Geldes zu erhalten oder sogar zu steigern.
Beispiel für die Auswirkung von Realzins
Stellen wir uns vor, du hast eine Investition, die dir jedes Jahr 4% Zinsen bringt. Wenn die Inflationsrate jedoch ebenfalls 4% beträgt, bleibt dein Realzins bei 0%. Das bedeutet, dein Geld arbeitet zwar für dich, aber es bringt dir keinen realen Vorteil, da die allgemeine Teuerung den nominellen Gewinn auffrisst.
Fazit
Realzins ist ein Schlüsselbegriff, den du verstehen solltest, um ein erfolgreicher Finanzstratege zu sein. Dein Ziel sollte es sein, Anlagen zu finden, die einen positiven Realzins bieten, um den Wert deines Geldes zu erhalten und zu mehren. Somit kannst du sicherstellen, dass dein Cashflow nicht nur stabil bleibt, sondern auch im Laufe der Zeit wächst.