Yield Spread
Yield Spread
Was ist ein Yield Spread?
Der Yield Spread ist eine Kennzahl in der Welt der Finanzen. Er verrät uns, wie groß der Unterschied zwischen den Renditen von zwei verschiedenen Anleihen ist. Oft vergleicht man die Renditen von einer Anleihe mit hohem Risiko und einer als sehr sicher geltenden Staatsanleihe. Der Yield Spread wird in Basispunkten angegeben und hilft Investoren dabei, Chancen und Risiken besser einzuschätzen.
Wieso ist der Yield Spread wichtig für den Cashflow?
Der Cashflow, also der Geldfluss eines Unternehmens, kann durch den Kauf von Anleihen beeinflusst werden. Hier spielt der Yield Spread eine große Rolle. Ein weiterer Spread zeigt oft mehr Risiko, aber auch eine höhere mögliche Rendite an. Investiert ein Unternehmen in Anleihen mit einem hohen Yield Spread, kann dies zu mehr Einnahmen führen und den Cashflow verbessern – allerdings bei steigendem Risiko.
Beispiele für Yield Spreads
Zum Beispiel betrachten wir eine Unternehmensanleihe mit einer Rendite von 5% und eine Staatsanleihe mit einer Rendite von 3%. Der Yield Spread wäre in diesem Fall 2%. Das bedeutet, die Unternehmensanleihe bringt 2% mehr Ertrag, aber birgt wahrscheinlich auch ein höheres Risiko. Diese Differenz spielt eine besondere Rolle bei der Beurteilung der Attraktivität von Investitionen.
Yield Spread und Marktsituationen
Ein sich verändernder Yield Spread kann auch etwas über die Wirtschaft und das Marktvertrauen aussagen. Ist der Spread gering, fühlen sich Investoren meist sicherer. Sie brauchen nicht so viel zusätzliche Rendite, um in riskantere Anlagen zu investieren. Ein wachsender Spread kann auf Unsicherheit und eine höhere Risikovergütung hinweisen, die die Investoren erwarten.