Yield Variance
Yield Variance
Was ist Yield Variance?
Yield Variance beschreibt die Abweichung zwischen der tatsächlich erwirtschafteten Rendite eines Investments und der im Vorfeld erwarteten Rendite. Diese Kennzahl ist besonders wichtig, um die Leistung von Kapitalanlagen zu bewerten. In unserem Kontext, also beim Thema Cashflow und Finanzwissen, hilft die Yield Variance Anlegern und Unternehmern, erfolgreiche von weniger erfolgreichen Investitionen zu unterscheiden.
Wie berechnet sich die Yield Variance?
Um die Yield Variance zu ermitteln, wird die Differenz zwischen der prognostizierten (Budget-)Rendite und der real erzielten Rendite gebildet. Diese Differenz kann entweder positiv oder negativ ausfallen. Ein positives Ergebnis bedeutet, dass die tatsächliche Rendite höher ist als erwartet, was natürlich erfreulich ist. Eine negative Abweichung zeigt hingegen, dass das Investment weniger abgeworfen hat, als man sich erhofft hatte.
Die Bedeutung von Yield Variance für Investoren
Für Investoren ist die Yield Variance ein entscheidender Faktor, um den Erfolg ihrer Anlageentscheidungen zu prüfen. Eine fortwährende Analyse dieser Abweichungen kann zur Verbesserung von Anlagestrategien beitragen. Sie zeigt zum Beispiel auf, ob die Erwartungen an ein Investment zu optimistisch oder zu konservativ waren und ob Risiko- und Ertragsannahmen angepasst werden müssen. Außerdem ermöglicht sie Investoren, ihre Cashflows zu planen und zu optimieren.
Zusammenfassung
Zusammengefasst ist die Yield Variance ein machtvolles Werkzeug im Portfolio eines jeden Anlegers, der sein Geld in Aktien, Anleihen oder andere Wertpapiere investiert. Sie misst, ob und wie stark die tatsächlichen Renditen von den vorab kalkulierten abweichen. Regelmäßige Analysen der Yield Variance unterstützen dabei, das eigene Investment-Verhalten zu verfeinern und langfristig erfolgreicher zu investieren.
Veranschaulichung durch ein Beispiel
Stellen Sie sich vor, Sie hätten Aktien eines Unternehmens gekauft, mit der Erwartung, eine Rendite von 5% zu erzielen. Am Ende des Jahres stellen Sie jedoch fest, dass die Aktien eine Rendite von 6% gebracht haben. Ihre Yield Variance wäre in diesem Fall positiv und zeigt Ihnen, dass Ihr Investment besser gelaufen ist als erwartet. Wäre die Rendite nur bei 3% gelegen, hätten Sie es mit einer negativen Yield Variance zu tun und einen Hinweis darauf, dass Sie möglicherweise Ihre Erwartungen und Strategien überdenken sollten.